Angst

Angst ist erstmal nichts schlimmes. Ganz im Gegenteil, Angst ist eine unserer Basisemotionen.
Unsere Basisemotionen (nach Paul Ekman - amerikanischer Psychologe)) sind: Freude, Trauer, Überraschung, Angst, Ärger/Wut, Ekel und Verachtung.

Angst hat im Grunde eine gesunde und schützende Funktion. Geraten wir in eine (vermeintlich) gefährliche Situation, reagieren wir in Sekundenschnelle - entweder mit Kampf, Flucht oder Erstarrung. Das ist unser Schutz- und Überlebensmechanismus.

Wann wird eine Angst krankhaft?
Kurz gesagt: wenn die Angst Ihren Alltag und Ihre Lebensqualität enorm beeinflusst. 
 Die Angstgefühle sind übermäßig stark ausgeprägt und zeigen sich in eigentlich ungefährlichen Situationen. In dem Fall spricht man von einer Angststörung. 


Folgende Symptome können dabei auftreten:
Herzklopfen, Schwindel, Übelkeit, Zittern, Schweißausbrüche, Magenschmerzen, Durchfall, beklemmendes Gefühl, Atembeschwerden, Gefühl neben sich zu stehen, bis hin zu Todesangst bei Panikattacken.

Panik

Panikattacken sind Phasen extremer Angst, die meist nur wenige Minuten andauern. Sie treten spontan auf, oft ohne  konkreten Auslöser, sind also nicht vorhersehbar. 

 Wie bei anderen Angsterkrankungen zählen zu den wesentlichen Symptomen: 
Plötzlich auftretendes Herzklopfen, Brustschmerz, Erstickungsgefühle, Schwindel und Entfremdungsgefühle (Depersonalisation oder Derealisation). 
Oft hat man auch Angst zu sterben, vor Kontrollverlust oder die Angst, wahnsinnig zu werden. 


Treten diese Panikattacken immer wieder auf, spricht man von einer Panikstörung.

Quelle: 

 ICD-10-GM-2023: F41.0 Panikstörung [episodisch paroxysmale Angst] - icd-code.de 

 Sie haben körperliche Beschwerden, Schmerzen, Unwohlsein? Dann bitte ich Sie, dies auf jeden Fall bei Ihrem Hausarzt bzw. einem Facharzt abklären zu lassen, bevor Sie zu mir in die Praxis kommen.